Wichtiger Austausch zur neuen EU-Richtlinie zum Schutz kritischer Infrastruktur
Coesfeld/Lüdinghausen. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann besuchte diverse Unternehmen sowie Krankenhäuser im Kreis Coesfeld, um sich ein Bild zum Thema Cybersicherheit zu machen und sich über die neue EU-Richtlinie zum Schutz kritischer Infrastruktur auszutauschen.
Der Bundestagsabgeordnete kritisiert energisch die Arbeit der Regierung rund um die Cybersicherheit. Henrichmann, der in seiner Fraktion im Bundestag das Thema Cybersicherheit verantwortet, zeigte sich erschüttert, dass die Ampel die Umsetzungsfrist der EU-Richtlinie NIS2 nicht einhalten wird. Statt Kliniken, Wasserwerken und anderen Betreiber kritischer Infrastrukturen darüber zu informieren und bei Bedarf zu unterstützen, verzettelt sich die Bundesregierung in Details. Für die Unternehmen war es hilfreich, dass sie sich mit MdB Henrichmann im direkten Gespräch über Inhalt und Zeitschiene der neuen Richtlinie austauschen konnten. Auch die Frage der Kosten für Cybersicherheit wurde offen diskutiert.
Henrichmann versprach, die Frage der Refinanzierung dieser Kosten mit nach Berlin zu nehmen. „Hoffentlich bewegt sich die Ampel bei dieser Frage. Cybersicherheit ist wichtig und muss dauerhaft gewährleistet sein“, zeigte sich Heinrichmann überzeugt. Wir dürfen unsere Gesundheitseinrichtungen nicht allein lassen. Sie brauchen Planungssicherheit. Er kündigte an, sich im Bundestag für spezielle Förderprogramme und eine bessere Ausstattung der Kliniken stark zu machen.