Marc Henrichmann MdB

Vandalismus gegen Wahlplakate sind ein Warnsignal

Angezündete Plakate stehen für ein gesellschaftliches Problem

Kreis Coesfeld. In Olfen hat in der Nacht ein Wahlplakat der CDU gebrannt. Mitten in der Innenstadt. „Das ist extrem gefährlich. Und ein Sinnbild für das gesamtgesellschaftliche Problem, das momentan besteht. Das Klima ist rauer geworden. Die Politik muss Lösungen suchen.“ Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann verurteilt die Übergriffe scharf.

Generell habe es schon oft Vandalismus gegen Wahlplakate gegeben. Doch die Übergriffe werden heftiger. Zum Beispiel haben Unbekannte linksextremistische Symbole auf Wahlplakate in Billerbeck geschmiert und Namen von CDU-Vertretern darauf geschrieben. Die Partei hat das polizeilich gemeldet.

„Ganz wichtig: Es gibt momentan keinen alleinigen Grund für den Vandalismus. Die Menschen sind generell unzufrieden und machen ihrem Unmut durch die falschen Mittel Luft. Die Politik ist gefragt. Sie muss Enttäuschungen vermeiden. Es hat sich zu viel Ärger in den vergangenen Jahren aufgestaut. Die Ampel hat für ein Gefühl der Perspektivlosigkeit und Überforderung gesorgt.“

Auch in Berlin nimmt Henrichmann die Verzweiflung auf den Straßen wahr. Allein mit Blick auf das Heizungsgesetz sind viele Menschen besorgt. Die finanziellen Sorgen sind groß.

Mit Blick auf die Probleme, die dadurch entstehen, findet der CDU-Bundestagsabgeordnete klare Worte: „Wir Demokraten müssen zusammenstehen. Das ist der erste Punkt. Und der zweite: Die Politik muss endlich wieder lösungsorientiert werden. Das sorgt dann hoffentlich automatisch dafür, dass wir solche Dinge, wie den heftigen Vandalismus, nicht mehr erleben müssen.“