Sicherheit im Fokus: Gespräche zur Verkehrssituation in Billerbeck gehen weiter
Billerbeck. Die Verkehrssituation an der Münsterstraße bleibt ein zentrales Thema. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann hat sich heute die Situation zusammen mit Hubertus Messing von der Stadt Billerbeck und Marco Lennertz, Fraktionsvorsitzender der CDU in Billerbeck, angesehen.
Ein neuer Vorschlag der Bezirksregierung Münster sieht vor, den linksseitigen Radweg in Richtung Ortsmitte aufzuheben und stattdessen den Radverkehr in Teilen auf die Fahrbahn zu verlagern. Dies bedeutet, dass Radfahrer, darunter auch viele Kinder, zunächst die Einmündung Nottulner Straße überqueren müssen, um anschließend auf einem schmalen Bereich der Fahrbahn weiterzufahren.
Marc Henrichmann sieht diese Lösung kritisch: „Sicherheit muss oberste Priorität haben. Eine Verkehrsführung, die Radfahrer mitten in den fließenden Verkehr zwingt, ist gerade für Kinder und ältere Menschen ein Risiko.“
Die ursprüngliche Forderung nach einer Ampel zur besseren Absicherung der Kreuzung wurde nicht umgesetzt. Stattdessen setzen die aktuellen Planungen auf eine Verkehrsführung, die weiterhin viele Gefahren birgt. Die Entscheidung der Bezirksregierung Münster basiert auf dem Ergebnis der Unfallkommission, wobei der Unfallschwerpunkt an der Kreuzung Helker Berg Grund für diese Überlegungen ist.
„Wir bleiben an dem Thema dran und setzen uns weiter für eine sichere Lösung ein“, betont Henrichmann. Der Austausch mit den zuständigen Behörden und den Bürgern vor Ort wird fortgesetzt, um eine tragfähige und sichere Lösung für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen.