Marc Henrichmann MdB

Sommertour durch Nottuln

Nottuln. Auf ihrer diesjährigen Sommertour machten der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann und der Landtagsabgeordnete Dietmar Panske in Nottuln, Darup und Appelhülsen Halt, um sich über bedeutende Zukunftsprojekte zu informieren.

Die erste Station führte Henrichmann und Panske zum zukünftigen Standort des Regionalen Trainingszentrums in Appelhülsen, das ab Herbst 2026 in Betrieb gehen soll. Stephan Schürmann, Geschäftsführer der Blue-Orange-Group, erläuterte die Pläne für das hochmoderne Trainingszentrum, das auf 10.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für jährlich rund 3000 Polizisten bieten wird. "Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die Sicherheit in unserer Region und wird die Ausbildung unserer Polizei erheblich verbessern," betonte Henrichmann. Besonders beeindruckt zeigte sich Panske vom umfassenden Hochwasserschutzkonzept, das angesichts der Nähe zur Stever notwendig ist. „Hier wurde vorausschauend geplant, um die Anwohner zu schützen und gleichzeitig den Trainingsbetrieb zu sichern,“ so Panske.

 

Im Dettener Dorfladen, der nach wie vor eine zentrale Rolle im Dorfleben spielt und das Herzstück bildet, diskutierten die Abgeordneten mit den Betreibern die zukünftigen Pläne. Ein Neubau soll mehr Platz für Events und möglicherweise ein Café bieten. „Der Dorfladen ist ein Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement und zeigt, wie wichtig solche Einrichtungen für den sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum sind,“ sagte Henrichmann. Panske hob die Bedeutung der geplanten genossenschaftlichen Weiterführung hervor, um die langfristige Sicherung des Projekts zu gewährleisten. „Der Erfolg des Dorfladens basiert auf der Gemeinschaft - und das soll auch in Zukunft so bleiben. Gerade mit Blick auf den Erhalt der Daseinsvorsorge in kleineren Orten brauchen wir Angebote wie den Dettener Dorfladen,“ erklärte er.

 

In den Christophorus Kliniken in Nottuln sprachen Henrichmann und Panske mit Geschäftsführer Dr. Jan Deitmer über die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Dabei führe die durch NRW-Gesundheitsminister Laumann angestoßene Krankenhaus-Planung grundsätzlich zu einer Stärkung der Krankenhäuser im Kreis Coesfeld. Einen ähnlich pragmatischen und basisorientierten Ansatz würde man sich auch bei der Krankenhausreform des Bundes mit Blick auf eine auskömmliche Finanzierung wünschen. Leider bisher ohne Aussicht auf Erfolg. "Die Kliniken sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer medizinischen Versorgung, aber ohne eine inflationsgerechte Refinanzierung geraten sie unter Druck," warnte Henrichmann. Panske ergänzte: „Die Politik muss hier dringend handeln, um die hohe Qualität der Gesundheitsversorgung zu sichern.“

 

Neben diesen Stationen besuchten die Abgeordneten auch den Neubau der Sebastiangrundschule in Darup, wo sie sich unter anderem über die aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich informierten.