Buldern. Leistung muss sich wieder lohnen. Doch durch die Konstruktionsfehler beim Bürgergeld gerät unser Wohlstand in Gefahr.“ Dieses Fazit zieht der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann nach seinem Treffen mit Geschäftsführer Alexander Moormann der Firma JOEST in Buldern.

Henrichmann betonte, dass das derzeitige Bürgergeld falsche Anreize setze: „Die Ampel-Koalition schreibt das Fördern groß, vernachlässigt jedoch die Integration in den Arbeitsmarkt.“ Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und des erheblichen Fachkräftemangels sei dies der falsche Ansatz. Geschäftsführer Moormann teilte diese Kritik. „Wir benötigen einen Paradigmenwechsel im Arbeitsmarkt- und Sozialsystem, um Arbeit zu fördern und Chancengerechtigkeit herzustellen“, bekräftigte Henrichmann.

Die Firma JOEST ist weltweit aktiv, bekennt sich jedoch zu ihrem Hauptstandort in Buldern. „Solche Unternehmen sind sehr wichtig für unsere Region“, betont Henrichmann. „Jetzt müssen wir für die passenden politischen Rahmenbedingungen sorgen, damit sie auch hier bleiben.“ Er zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und dem Engagement von JOEST.