Umdenken in den Innenstädten
Dülmen. Die Gesellschaft altert. Es ist wichtig barrierefreien Wohnraum in den Innenstädten und Ortskernen zu schaffen. Dafür braucht es kreative Lösungen. Und genau das hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann zusammen mit Dülmens Bürgermeister Carsten Hövekamp und Geschäftsführer Bernd Homann aus Dülmen in den Blick genommen. „Neue Förderprogramme dazu würden nur noch mehr Bürokratie bringen. Es braucht ungewöhnliche Lösungen, sonst kommen wir nicht einen Schritt weiter“, so Henrichmann.
Die Innenstädte und Ortskerne würden deutlich an Attraktivität verlieren. Die Regierung mache es den Einzelhändlern extrem schwer. Hier sei es wichtig vor allem bürokratische Hürden abbauen, um neuen Ideen Raum zu geben.
Eine Idee: Leerstehende Ladenlokale sollten problemloser in Wohnraum umgewandelt werden können. Momentan würde sich das aus steuerlichen Gründen nicht lohnen, da Betriebsvermögen nicht einfach in Privatvermögen umgewandelt werden könne. Der Wunsch ist groß, dass die finanziellen Hürden geringer werden.
Auch Carsten Hövekamp unterstützt die Idee. Er könne sich gut vorstellen, dass Dülmen als Modell-Kommune zum Real-Labor werde, um neue Ansätze zu testen, so der Bürgermeister.
Henrichmann konfrontiert mit diesen guten Ideen die Bundesregierung in Berlin, von der er mehr Unterstützung für den münsterländischen Gründergeist erwartet.